Wie gut können Sie Nein sagen?


Kennen Sie das?


Sie haben gerade alle Hände voll zu tun, es stehen noch drei Termine an und Sie hatten heute noch keine Minute zum Durchatmen. Da kommt Ihr bester Freund, Ihre Chefin, ein Vereinskollege oder sonst jemand und fragt Sie, ob Sie nicht diese klitzekleine Kleinigkeit noch ganz schnell für ihn oder sie erledigen können.


Wie reagieren Sie darauf?


Wählen Sie spontan: zu wie viel Prozent würden Sie folgende Antworten geben?


Wie geht es Ihnen damit?


Sie sind wieder allein und haben Zeit, hinzuspüren und nachzudenken, wie es Ihnen mit Ihrer Antwort geht.


Was brauchen Sie, damit Sie Nein sagen können?


Sollte Ihnen gelegentlich die Klarheit für ein dezidiertes "Ja" oder "Nein", das sich gut anfühlt, abhanden kommen, versuchen Sie herauszufinden, was Ihnen in solchen Situationen helfen könnte. Und vielleicht haben Sie ja schon eine hilfreiche Strategie.

Manchmal reicht es schon, drei, vier Mal tief durchzuatmen, sich seinen Kalender vor Augen zu holen und zu einer klaren Entscheidung zu kommen.

Wenn es jedoch generell schwer fällt, Nein zu sagen, könnte Ihnen eine Übung hilfreich sein, die ich in einem Seminar von Dr. Ulla Eckert über "Geistige Heilweisen nach Gerda Bareuther" gelernt habe. Regelmäßig angewandt hilft diese kleine Meditation, mehr bei sich zu sein und (wenigstens innerlich) ein klares "Nein" auszusprechen. Mit der Zeit fallen auch die "Neins" im Außen leichter.


Ein klares "Nein" im Lichtkreis


Nehmen Sie sich etwas Zeit. Am Anfang etwas mehr, mit der Zeit können Sie den Lichtkreis auch schneller in Ihren Alltag einbauen.

Setzen Sie sich bequem hin, schließen Ihre Augen und atmen drei Mal bewusst, um zur Ruhe zu kommen.
Nun stellen Sie sich eine schöne grüne Wiese vor. Mitten auf dieser Wiese steht ein Podest, das so groß ist, dass Sie gut und bequem darauf stehen können. Es ist nicht zu hoch, aber dennoch hebt es sich etwas vom Boden ab.

Jetzt bekommen Sie Wunderkerzen gereicht, die so groß sind, wie Bohnenstangen oder mindestens zweieinhalb Meter. Nehmen Sie eine Wunderkerze nach der anderen und stecken sie in einem für Sie ausreichend großen Kreis um Ihr Podest herum in den Boden. Spüren Sie, wie viel Raum Sie um sich herum gerade brauchen. Tun Sie dies bewusst und nehmen Sie die körperliche Tätigkeit wahr, die Sie damit leisten. Der Kreis schließt sich immer weiter und schließlich stecken Sie auch die letzte Wunderkerze in die kleine Lücke am Schluss.

Sie stehen jetzt auf Ihrem Podest und bekommen ein riesiges brennendes Streichholz, mit dem Sie die erste Wunderkerze unten anzünden. Die Kerzen brennen mit genau der Art von Licht, die Sie jetzt gerade brauchen ... es kann sprühen oder sanft scheinen ... Machen Sie es sich so, wie es für Sie passt ... Sie sehen, wie sich das strahlende Licht von unten nach oben ausbreitet ... dann springt es über zur nächsten Wunderkerze, die von oben nach unten anbrennt ... weiter zur dritten, von unten nach oben ... und zur vierten, von oben nach unten ... So breitet sich das Licht über alle Wunderkerzen im Kreis aus, bis der ganze Kreis erleuchtet ist.

Das Licht breitet sich unter Ihnen und über Ihnen aus und hüllt sie vollkommen ein ... der Lichtkreis schützt Sie vor allen negativen Schwingungen und fremden Energien.

In diesem geschützten Raum sagen Sie jetzt (in Gedanken) laut und deutlich "NEIN". Wenn Sie gerade alleine sind und niemand Sie hört, kann es auch gut tun, das Nein wirklich laut und deutlich auszusprechen.

Nehmen Sie dieses Gefühl ganz in sich auf ... mit der Zeit brennen die Wunderkerzen aus ... der Schutz des Lichtkreises bleibt!

Spüren Sie nun wieder den Stuhl, auf dem Sie sitzen und Ihre Füße, die fest auf dem Boden stehen. Atmen Sie noch ein paar Mal tief durch, öffnen Sie Ihre Augen und kommen in den Raum zurück.

Den Schutz und das Nein nehmen Sie mit in Ihren Alltag. Mit der Zeit fällt es Ihnen sicher leichter, sich den Lichtkreis auch in Situationen herzuholen, in denen Sie ihn direkt brauchen können. Das innere Nein kann sich zu einem klareren äußeren Nein entwickeln.


Ihre Erfahrungen


Wenn das Neinsagen bei Ihnen neue Gedanken anregt oder wenn Sie Ihre eigene Art haben, mit solchen Situationen umzugehen, freue ich mich mit den anderen LeserInnen über Ihre Erfahrungen. Schreiben Sie eine und teilen Sie sie mit uns.




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